Wahlen einfach verstehen

Diese Fragen stellen sich wohl viele in den nächsten Wochen: Wie funktioniert das nochmal mit den Wahlen? Wie geht das mit der Briefwahl? Warum gibt es zwei weiße, und auch zwei blaue Stimmzettel? Darf mir eigentlich jemand helfen? Und was erwartet mich eigentlich im Wahllokal? Nicht alle Wählerinnen und Wähler haben dazu die Antworten parat. Noch dazu gibt es Unterschiede zu den Bundestagswahlen im letzten Jahr.

Gut, wenn es für den Wähler verstehbare Hilfen gibt, die das Wählen und das Drumherum gut verständlich erklären, meinen Christina Ponader und Friedrich Wölfl von der Werkstatt „Verständliche Sprache“. Sie gehört zum Netzwerk Inklusion im Landkreis Tirschenreuth und will helfen, Barrieren auch in der Sprache abzubauen.

Gewählt werden am 14. Oktober der bayerische Landtag mit zwei weißen Stimmzetteln und die Bezirkstage in jedem der sieben Regierungsbezirke mit zwei blauen Stimmzetteln. Die Werkstatt empfiehlt als Vorbereitung die überparteiliche und unabhängige Broschüre „Einfach verstehen!“. Christina Ponader und Friedrich Wölfl finden nur Lobesworte: „Sie ist gut zu lesen, sehr übersichtlich gestaltet und bietet allen Interessierten eine echte und schnelle Hilfe. Dazu ist sie kostenlos und leicht zu bekommen.“ Die Broschüre bevorzugt kurze Sätze, ist bebildert und kommt ohne jede Paragraphen-Sprache aus. Und es finden sich Tipps, wie man zu einer überlegten Wahlentscheidung kommen kann.

Zurück