Zur Europawahl

Werkstatt „Verständliche Sprache“: So versteht man die Europawahl

Das Heft ist eine echte Hilfe – für alle Wählerinnen und Wähler. Die Werkstatt „Verständliche Sprache“ im Netzwerk Inklusion hat – wie schon bei früheren Wahlen – auch für die Europawahl am 26. Mai einen lohnenswerten Tipp.

Christina Ponader und Friedrich Wölfl von der Werkstatt haben das Heft „Europa wählt“ der Bundeszentrale für politische Bildung durchleuchtet. Es ist kürzlich erschienen in der Reihe „einfach politik“ im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament. Ihr Urteil: „Prima gemacht, gut lesbar, clever geschrieben und fabelhaft verständlich für jedermann.“  Und sie wundern sich: „Warum muss oft so hochkompliziert formuliert werden? Das Heft beweist, dass es auch anders geht.“ Gerade unter dem Gesichtspunkt der Teilhabe am politischen Leben für alle braucht man gute Erklärungen und einfache Schaubilder. Sehr hilfreich sind zudem die übersichtliche Darstellung und die größere Schriftgröße.

Als wichtige Aufgaben für die Europäische Union sind diese drei Themen ausgewählt: Kann man zu einem Ausgleich zwischen reicheren und ärmeren Ländern kommen? Welche Positionen gibt es in der Europäischen Union zu den Flüchtlingen, die nach Europa wollen? Und: Welche unterschiedlichen Ziele gibt es bei der Klimapolitik? Anhand der vorgestellten Positionen könne man sich, so empfiehlt die Broschüre, eine kleine Pro- und Contra-Liste machen. Sie kann bei der  Wahlentscheidung helfen. Natürlich werden Wahlkampf und Wahlverfahren erklärt, ebenso die Einzelheiten zur kostenlosen Briefwahl.

Warum man sein Wahlrecht nutzen sollte? Das Heft bringt es auf den Punkt: „Wenn Sie nicht wählen, entscheiden andere für Sie. Wählen Sie die Partei, die Sie am besten finden.“

Man kann es auch aus dem Internet als Druck oder Hörbuch herunterladen unter www.bpb.de/shop/lernen/einfach-politik/283704/europa-waehlt

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