Besondere Aktivitäten

Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt in den verschiedenen Treffen, Arbeits-Gruppen und Workshops.
Ein Netzwerk verbindet Menschen und Orte.
Wir sammeln Ideen und bilden gemeinsam eine Plattform. Hier setzen wir Ideen um.
Alle Netzwerk-Partner:innen können die Plattform nutzen.
Auch neue Partner können mitmachen.
Projekt-Partner:innen und Anfragen zu Inklusion sind immer willkommen.
Seit 2015 haben wir auch ein paar besondere Aktivitäten entwickelt:
- Einsatz für Barrierefreiheit in jeder Hinsicht:
Wir prüfen, ob alle Menschen Zugang zu allem haben und alles nutzen können.
Das machen wir bei Gebäuden, öffentlichen Orten in der Gemeinde, bei Mobilität, im Internet oder bei Texten.
Wir geben Tipps für Barrierefreiheit.
Wir schulen Sie und Ihre Mitarbeiter:innen.
Wir informieren die Öffentlichkeit über Barrierefreiheit.
Ein Beispiel ist der Inklusive Freizeitführer über die Barrierefreiheit in ihrem Urlaubsort.
- Verleihung des Signets "Bayern barrierefrei - wir sind dabei" im Landkreis Tirschenreuth:
Wir möchten gute Beispiele für Barrierefreiheit auch öffentlich würdigen.
Wenn wir einen besonderen Beitrag für das inklusive Zusammenleben entdecken, schlagen wir Ihre Einrichtung gerne für das Signet vor und kümmern uns um den Kontakt mit der Bayerischen Staatsregierung.
- "Demokratie-Werkstatt für alle":
Das Netzwerk Inklusion Landkreis Tirschenreuth hat im Herbst 2016 die „Demokratie-Werkstatt für alle“ gestartet. Der Kreis-Jugendring Tirschenreuth, die Volkshochschule des Landkreises Tirschenreuth und die Selbsthilfegruppe Behinderte-Nichtbehinderte sind hier wichtige Partner:innen. Wir bieten politische Bildung für alle an. Denn wir finden: Inklusive und demokratische Bildung sind wichtig für unsere Gesellschaft.
Es gibt drei Grundbausteine: Schnellkurs Politik, Parolen widersprechen, Vom Glück dazuzugehören (Inklusion).
Jedes Jahr gibt es besondere Themen oder Fahrten: Nachhaltigkeit, Heimat, usw.
- "Fragen an die Politik":
Bei Wahlen im Landkreis, Bezirk und in Bayern laden wir die Kandidat:innen der demokratischen Parteien ein. Wir stellen ihnen Fragen zur Inklusion und deren Entwicklung. Selbstvertreter:innen mit Behinderungen bereiten die Fragen vor und sammeln aktuelle Themen. Wir laden alle großen Einrichtungen und Verbände von Selbstvertreter:innen ein, beruflich und ehrenamtlich Tätige aus dem Bereich Menschen mit Behinderungen sowie die interessierte Öffentlichkeit.
- "Behinderung und Arbeit - Unternehmer im Dialog":
Am Unternehmertag stellen Arbeitgeber:innen und Arbeitnehmer:innen als Tandem vor, wie berufliche Inklusion in ihrem Betrieb funktioniert. Sie berichten von ihren Erfahrungen mit Arbeiten mit Behinderung.
Vertreter:innen des Inklusionsamts, der Agentur für Arbeit, des Jobcenters, der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer beraten gerne. Eingeladen sind interessierte Arbeitgeber:innen von Betrieben in allen Größen. Unternehmer:innen können ihre Erfahrungen austauschen. Positive Beispiele zeigen, wie Behinderung eine gute Chance im Unternehmen bietet.
- Deutsch-tschechische Projekte:
Als Landkreis an der Landesgrenze zu Tschechien suchen und pflegen wir die deutsch-tschechischer Zusammenarbeit. Besonders im Bereich Menschen mit Behinderungen gibt es noch sehr wenige Verbindungsstrukturen. Wir bringen Menschen beider Nationalitäten zusammen: durch gezielte Kooperationen und wiederholte Aktivitäten im Bereich Kunst/Kultur und Sport. Eine besondere Partnerregion ist die Region Marienbad.
Inklusion im ländlichen Raum:
Der Landkreis Tirschenreuth hat 26 Gemeinden, Märkte und Städte. Dort leben ca. 73.000 Menschen. Die Bevölkerungsdichte ist sehr gering: nicht einmal 70 Einwohner:innen pro Quadratkilometer zeigt einen eher dünn besiedelten (ländlichen) Raum. Die Menschen wohnen weiter verstreut und müssen oft lange Strecken fahren.
Inklusion bedeutet, dass alle Menschen im Landkreis mitmachen können. Wir lernen voneinander und arbeiten zusammen. Wenn viele Menschen etwas für ihren Wohnort tun, geht es allen besser. Inklusion hilft beim demografischen Wandel. Gemeinsam gestalten wir Mobilität und Bildung. Inklusion schafft gute Lebens-Bedingungen und Zufriedenheit.
Stärkung der Selbstvertreter:innen:
Selbst- und Mitbestimmung sind wichtig für das Projekt.
Dazu gehören:
Angebote und Strukturen zur Bildung der eigenen Persönlichkeit, Wissen und Kompetenzen lernen können,
Angebote, um eigenes Wissen weiterzugeben
und Gremien und Mitbestimmungs-Strukturen.