Ausstellungseröffnung und Inklusionsbeirat in Kemnath
Am 09.03.2016 fand die 2. Sitzung des Inklusionsbeirats für den Landkreis Tirschenreuth in Kemnath statt.
Highlights waren die Eröffnung der Ausstellung „Die barrierefreie Gemeinde“ durch Vorstand Herrn Schön von der Sparkasse, stellvertretenden Landrat Günter Kopp, Bürgermeister Werner Nickl und Projektleitung Christina Ponader. Die Ausstellung des bayerischen Staatsministeriums zeigt modellhaft, wie das das Vorgehen zur barrierefreien Gestaltung der Kommune ablaufen kann. Mitterteich als eine der Modellkommunen Bayern Barrierefrei 2023 ist das Beispiel für unseren Landkreis. Ergänzt wird die Ausstellung um ein ganzheitliches Verständnis von Barrierefreiheit von Seiten des Netzwerks Inklusion. „Inklusion beginnt im Kopf – im für andere mitdenken, im weiterdenken, im ohne Schubladen denken“, so Projektleitung Christina Ponader.
In der anschließenden Sitzung des Inklusionsbeirates für den Landkreis Tirschenreuth wurden zwei neue Netzwerkpartner in die Runde aufgenommen: Tatjana Helgert vom AWO Kreisverband Tirschenreuth e.V. und Yvonne Landefeld vom Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Wiesau unterschrieben stellvertretend die Kooperationsvereinbarung. „Wir freuen uns sehr, dass sie mit dabei sind und ihre Ideen und ihr Engagement einbringen“, so Karl Haberkorn. Die AWO hat sich für die nächsten 3 Jahre vorgenommen, das Thema Barrierefreiheit in Bezug auf Sprache in der Beratung in allen Arbeitsbereichen umzusetzen. Das bsz Wiesau bringt das Thema inklusive Berufsausbildung und Arbeitswelt voran.
Der Inklusionsbeirat setzt sich zusammen aus allen Netzwerkpartner aus den Bereichen Bildung, Arbeit und Freizeit, sowie Vertretern des Landratsamtes und der Gemeinden des westlichen Landkreises, der PSAG Nordoberpfalz, des Jobcenters und Arbeitsamtes, der HWK und der IHK sowie weiteren Multiplikatoren aus der Gesellschaft. Die Aufgaben des Gremiums sind Informationen zu Inklusion im Landkreis Tirschenreuth bekommen, Information über aktuellste Planungen des Netzwerks, Suche und Planung neuer Ideen für den Landkreis und die Vernetzung gesellschaftlicher Partner aus Kirche, Politik, Freizeit, Arbeit und dem öffentlichen Leben.
Die Projektleitung stellte vor, welche Aktivitäten in Bezug auf Inklusion in den Bereichen Arbeit, Beratung, Bildung und Freizeit im Landkreis stattfinden.